Der Bund unterstützt den klimafreundlichen Neubau von Gebäuden mit einer neuen Förderung, die ab 1. März 2023 startet. Erstmals wird dabei der ganze Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick genommen - vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau in ferner Zukunft. "Klimagerechtes Bauen ist heute keine Kann-Entscheidung mehr, sondern ein Muss. Wer heute baut wie früher, um Geld zu sparen, schadet dem Klima und seinem Geldbeutel durch horrende Nebenkosten“, so Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Bauen und Stadtentwicklung. Mit diesem
jährlich 750 Millionen Euro schweren Förderprogramm wird ausschließlich der klimafreundliche Neubau gefördert.
Jeder kann die
KfW-geförderte Zinsverbilligung beantragen. Sie hilft genau dann, wenn es oft am schwierigsten ist: Beim Start der Finanzierung für ein Eigenheim oder Mehrfamilienhaus.
Gefördert wird der
Neubau sowie der Ersterwerb neu errichteter klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude, die spezifische Grenzwerte für die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus unterschreiten und den e
nergetischen Standard eines Effizienzhauses 40 / Effizienzgebäudes 40 für Neubauten vorweisen. Eine höhere Unterstützung gibt es für Gebäude, die zusätzlich das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreichen.
Antragsberechtig sind Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen und können die Förderung bei ihren Förderbanken beantragen.
Das Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau" ist
Bestandteil der Bundesförderung für effiziente Gebäude, bei der zwischen Förderung für Neubauvorhaben und Maßnahmen im Bestand differenziert wird. Mit der Durchführung des Förderprogramms hat das BMWSB die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beauftragt. Dort können künftig die
Anträge für eine Förderung gestellt werden. Bis dahin ist sichergestellt, dass das Neubauförderprogramm "Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 Nachhaltigkeitsklasse" der BEG des BMWK weiterläuft.
Dieses Förderprogramm ist Teil eines großen, sozialen und klimafreundlichen Bauförderprogramms der Bundesregierung. Allein auf das Jahr 2023 bezogen werden
mehrere Milliarden in den sozialen Wohnungsbau, Azubi- und Studierendenwohnen, in die Förderung von Wohneigentum von Familien, das Bauen von Mehrfamilienhäusern und Genossenschaftswohnen investiert.
Aus dem Klima- und Transformationsfonds stehen im Jahr 2023 Programmmittel i.H. von
1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon sollen 750 Millionen Euro auf das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau und 350 Millionen Euro auf die Wohneigentumsförderung für Familien entfallen.
Details und weitere Infos erhalten Sie auf unserer Internetseite unter
https://energie-zentrum.com/Foerderungen-privat.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen