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Die Zukunft der Energieversorgung

Erneuerbare Energien spielen eine wichtige Rolle in der zukünftigen Energieversorgung nicht nur hier im Landkreis Schwäbisch Hall. Unsere Lage im Süden Deutschlands begünstigt die Nutzung von Solarenergie in besonderem Maße.

Gleichzeitig hat die Landesregierung Baden-Württemberg hohe Ziele zum Ausbau der Erneuerbaren Energien gesteckt.

Solarenergie

Gerade hier im Süden Deutschlands sind wir begünstigt zur Nutzung von Solarenergie, denn hier ist die Sonneneinstrahlung höher als im Rest des Landes. Daher bietet sich der Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie im Landkreis Schwäbisch Hall besonders an, insbesondere auf Dachflächen. Derzeit existieren im Landkreis bereits knapp 13.000 Solaranlagen auf Gebäuden und Freiflächen.

Ist Ihr Dach noch "oben ohne"? Photovoltaik lohnt sich!
Die Einspeisevergütung ist zwar in den letzten Jahren stark gesunken, dafür aber auch die Preise für neue Photovoltaik (PV)-Anlagen. Ziel ist es daher nicht mehr, möglichst viel Strom ins Netz einzuspeisen, sondern eigenen Solarstrom verbrauchen und möglichst wenig Strom aus dem Netz zu beziehen.

Sie wollen wissen, ob Ihre Dachfläche für Photovoltaik geeignet ist?
Das Solardachkataster liefert Ihnen erste Informationen: http://www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflachen

Auch die WFG betreibt zahlreiche Photovoltaikanlagen, mit deren Erträgen die Grundfinanzierung des energieZENTRUMs erwirtschaftet wird. Weitere Infos finden Sie unter http://www.solaranlagen.wfgsha.de/

Windenergie

Der Schlüssel  zur Energiewende
Die Windenergie ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Zur Stromerzeugung ist sie auf dem Land neben der Wasserkraft die kostengünstigste Technologie.

Der Landkreis Schwäbisch Hall ist als windhöffiger Bereich einzustufen, d.h. es herrscht genug Wind, um durch Windkrafträder Strom zu erzeugen. Anfang 2021 gibt es im Landkreis Schwäbisch Hall etwa 110 Anlagen.

Leuchtturmprojekt Naturstromspeicher
Ein besonderes Windkraftprojekt wurde in Gaildorf realisiert. Dort steht der weltweit erste Naturstromspeicher. Dabei werden vier Windenergieanlagen in den Limpurger Bergen mit einem Pumpspeicherkraftwerk und einem Becken im Tal verbunden.

Bei überflüssiger Windenergie wird das Wasser durch die Windräder nach oben gepumpt und bei Strombedarf wieder abgelassen und auf Turbinen im Pumpspeicherkraftwerk geleitet. Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter http://www.naturspeicher.de

Biomasse

Im Landkreis Schwäbisch Hall besteht bereits eine hohe Dichte von Biogasanlagen und die derzeitige EEG-Förderung lässt kaum einen wirtschaftlichen Betrieb von Neuanlagen zu. Aus diesem Grund wird derzeit kein zusätzliches Potenzial für den Ausbau von Biogas-Anlagen gesehen.

Ein Ausbau von Holz- und Pelletheizungen zur Wohnungsbeheizung ist weiterhin möglich.

Geothermie

Bei der Nutzung der erneuerbaren Energien hat die Geothermie noch einen sehr geringen Anteil. Doch aufgrund ihrer ganzjährigen Verfügbarkeit liefert Geothermie ein großes Potenzial für den Energiemarkt. Die grundsätzliche geothermische Eignung hängt von der Beschaffenheit des Bodens bzw. der Temperaturen im Untergrund ab.

Im Landkreis Schwäbisch Hall besteht ein hohes Potenzial für die oberflächennahe Geothermie. 

1 . Erdwärmekollektoren
Bei der Nutzung von Erdwärme mit Erdwärmekollektoren werden ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung horizontale Rohrleitungen in Schlangen im Boden verlegt. Diese befinden sich unterhalb der Frostgrenze bis zu einer Einbautiefe von 1,5 Metern. Erdwärmekollektoren können in vielen Gegenden bei einem ausreichend großen Grundstück verbaut werden.

Eine Alternative sind Erdwärmeabsorber. Hierbei handelt es sich um senkrecht im Erdreich vergrabene Platten. Die Funktionsweise ist ähnlich. Diese benötigen wesentlich weniger Fläche auf dem Grundstück und kommen daher bevorzugt bei Platzmangel zum Einsatz. Die Fläche über den Kollektoren darf nicht asphaltiert oder bebaut und nur geringfügig bepflanzt werden.

Anders als Erdwärmesonden sind Kollektoren aufgrund der geringen Tiefe nicht genehmigungs- sondern nur anzeigepflichtig



2. Erdwärmesonden
Bei Erdwärmesonden zirkuliert frostsichere Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf durch ein Kunststoffrohr, welches senkrecht oder schräg in den Boden eingebracht wird. Bei einem durchschnittlichen neuen Einfamilienhaus liegt die Tiefe der Sonde bei rund 100 Metern. Da ab einer Tiefe von ca. 10 Metern die Temperatur ganzjährig konstant bei ca. 10°C liegt, ist die Erdwärmesonde insbesondere im Winter bei tiefen Temperaturen sehr effektiv. Im Sommer eignen sich Erdwärmesonden zur passiven Kühlung.

Die Installation von Erdwärmesonden ist aufgrund der erforderlichen Bohrarbeiten genehmigungspflichtig. Im Landkreis Schwäbisch Hall gibt nur ein individuelles Bodengutachten Aufschluss über die Durchführbarkeit.



3. Grundwasserwärmepumpe
Eine Grundwasserwärmepumpe ist eine Wärmepumpe, die Wärmeenergie dem Grundwasser entnimmt. Selbst an kältesten Tagen liegt die Grundwassertemperatur konstant bei rund 10 °C, was einen effizienten Betrieb der Wärmepumpe ermöglicht. 

Aufgrund der vermehrten und sprunghaften Schwankungen im Grundwasserspiegel ist die Technik zunehmend uninteressanter.

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