Balkon-Solaranlagen – ein Überblick zum Einstieg ins Thema

Spätesten seit die ersten Discounter Steckersolargeräte im Angebot hatten ist das Thema „Balkon-Solaranlage“ in den Köpfen der Verbraucher:innen angekommen. Gesetzliche Änderungen sollen ab dem kommenden Jahr zusätzlich die Installation erleichtern und bürokratische Hürden abschaffen.

Bei einem Steckersolargerät erzeugt ein Solarmodul elektrischen Strom, den ein Wechselrichter in "Haushaltsstrom" umwandelt und direkt in den Stromkreis der Wohnung einspeist. Der selbst erzeugte Strom aus dem Solargerät fließt dann zu den Elektrogeräten, somit wird weniger Strom aus dem Netz bezogen. Verbraucher:innen können dadurch ihre Stromkosten senken und engagieren sich gleichzeitig fürs Klima.

Eine Standard-Photovoltaikanlage mit 380 Watt, platziert in Südausrichtung ohne Schatten, produziert ungefähr 280 kWh im Jahr. So viel verbrauchen in etwa der Kühlschrank und die Waschmaschine in einem 2-Personen Haushalt pro Jahr. Bei einem Strompreis von 30 Cent/kWh können so bis zu 84 Euro gespart werden. Eine Balkon-Solaranlage kostet im Schnitt zwischen 400 € bis 500 Euro. Teilweise wird der Kauf der Anlagen sogar von Städten bezuschusst.

Informationsvideos schaffen Überblick

Um Interessierten den Einstieg ins Thema zu erleichtern hat das Team vom energieZENTRUM, der Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall, zwei Videos online gestellt, in denen Energieberater und PV-Experte Vincent Clarke die wichtigsten Fragen zum Thema erklärt.

Video 1: Balkon-PV. Installation und Komponenten



Video 2:  Balkon-PV Anmeldung & Rechtliches