Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035
Treibhausgasneutralität im Stromsektor zu erreichen. Auf diesem Weg ist ein Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch von 80 Prozent im Jahr 2030 ein wichtiger Schritt. Hierfür sind im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
215 Gigawatt installierter Photovoltaik-Leistung (PV) im Jahr 2030 als Zwischenziel gesetzt.
Das bedeutet, dass wir innerhalb weniger Jahre den
jährlichen Ausbau der Photovoltaik von gut 7 Gigawatt im Jahr 2022 auf 22 Gigawatt
verdreifachen müssen. Dieser starke Ausbau ist wichtig, weil Photovoltaik einer der
günstigsten Energieträger ist und zu den
wichtigsten Stromerzeugungsquellen der Zukunft gehört.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird für diese Ausbau-Beschleunigung verschiedene
Maßnahmen ergreifen. Die PV-Strategie (im Entwurf) möchte zum einen helfen, diesen Ausbau so zu gestalten, dass das Gesamtsystem der Energieversorgung optimiert wird. Zum anderen zeigt sie
elf Handlungsfelder mit zugeordneten Maßnahmen auf, mit denen der Ausbau der Photovoltaik
beschleunigt werden kann.
Da die Handlungsfelder nicht ausschließlich in der Zuständigkeit des BMWK liegen, wollen wir einen offenen Austausch mit allen Beteiligten organisieren und auf diesem Weg zu gemeinsamen Positionen kommen. Für die Handlungsfelder hält die PV-Strategie
Zielbilder, umgesetzte
Maßnahmen und nächste
Schritte bereit. Fokus der nächsten Schritte liegt dabei auf Maßnahmen, die zum Zeitpunkt der Erstellung der vorliegenden Strategie für ein erstes Gesetzespaket (Solarpaket I) vorgesehen sind.
Download Strategiepapier (PDF)