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Schimmel: Ursachen und die drei wichtigsten Tipps zur Vorbeugung

Meldung vom Dienstag, den 7. März 2023
Beim Frühjahrsputz hinter der Couch entdeckt oder nach einem Wasserschaden an der Wand ausgebreitet: Viele haben schon einmal Schimmel in ihrer Wohnung entdeckt. Das energieZENTRUM, die regionale Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall und die Verbraucherzentrale Energieberatung beantworten die wichtigsten Fragen zu den Ursachen und zu Vermeidungsstrategien.

Was sind die Ursachen für Schimmel?
Für Schimmelschäden in Wohnräumen gibt es verschiedene Gründe, zum Beispiel unzureichendes Lüften, zu sparsames Heizen oder bauliche Mängel. Besonders ältere und schlecht gedämmte Gebäude mit vielen Wärmebrücken sind anfällig für Schimmel. In allen Fällen ist Feuchtigkeit der Auslöser. Diese kommt entweder aus der Raumluft oder dringt von außen in das Gebäude oder ein Bauteil ein.

Feuchtigkeit aus der Raumluft
Wenn wir kochen, duschen, Wäsche trocknen oder atmen und schwitzen, gelangen täglich mehrere Liter Wasser in die Raumluft. So gibt zum Beispiel ein Mensch pro Nacht bis zu einem halben Liter Wasserdampf ab. Das ist in etwa so viel wie bei einmal Duschen. Wird diese feuchte Luft nicht regelmäßig und ausreichend aus dem Raum gelüftet, schlägt sich Feuchtigkeit an kalten Oberflächen in der Wohnung nieder, zum Beispiel als Tauwasser an Fenstern. Schimmel kann sich aber schon bilden, bevor Tauwasser sichtbar ist oder sich eine Wand feucht anfühlt.

Wie kann ich Schimmel vorbeugen? Die drei wichtigsten Tipps im Überblick

  1. Regelmäßig checken: Wohnungen und Gebäude regelmäßig auf Schäden durch eintretendes Wasser kontrollieren (lassen). Eine kontinuierliche Instandhaltung und entsprechende energetische Modernisierungen helfen besonders bei älteren Häusern, das Gebäude vor Feuchteschäden zu schützen. Zum Beispiel erhöht sich durch eine Dämmung der Außenwände die Temperatur auf deren Innenseite im Raum. So wird das Schimmelrisiko reduziert. Gute Nebeneffekte einer energetischen Sanierung sind ein sinkender Heizenergieverbrauch, mehr Behaglichkeit und Komfort sowie ein steigender Immobilienwert.

  2. Richtig heizen: Beheizen Sie alle Wohn- und Schlafräume in der Heizperiode auf mindestens 16 Grad.

  3. Ausreichend lüften: Je höher die Luftfeuchtigkeit, umso größer ist das Schimmelrisiko. Lüften Sie Ihre Räume daher vor allem im Winter regelmäßig, um die Raumluft trocken zu halten. Besonders nach dem Duschen, Baden oder Kochen die Feuchtigkeit sofort rauslüften. Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in den Räumen mit einem Hygrometer.

Ursache: Feuchtigkeit durch einen Bau- oder Wasserschaden
Gibt es einen Schaden am Gebäude, kann von außen Wasser eindringen und zu Schimmel führen. Solche Schäden sind zum Beispiel Risse in der Außenwand oder eine beschädigte Dacheindeckung. Aber auch durch eine defekte Regen-, Trinkwasser- oder Heizungsleitung kann Wasser in Bauteile gelangen.

Tritt Wasser ein, sind folgende Sofortmaßnahmen erforderlich:
  • Bei einem Leitungsschaden sofort das Wasser abstellen.
  • Durch Starkregen verursachtes Wasser (z.B. im Keller) direkt abpumpen lassen.
  • Nasse Bauteile schnellstens fachgerecht trocknen lassen, nachdem die Ursache gefunden und behoben ist.
  • Den Schaden sofort melden: Mieter dem Vermieter, Eigentümer oder der Hausverwaltung. Eigentümer der Versicherung, je nach Art des Schadens zum Beispiel der Sachversicherung oder der Gebäudeversicherung. Kommt es im Schadensfall zu Streitigkeiten mit der Versicherung, bietet die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen eine rechtliche Beratung an.
  • Den Schaden so gut wie möglich durch Fotos und einem Kurzprotokoll mit Stichworten den Schadenshergang (Datum, Uhrzeit, Besonderheiten) dokumentieren.

Energieberatungen im Landkreis Schwäbisch Hall
Bei Fragen zum richtigen Lüften und Heizen helfen das energieZENTRUM und die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet in einem persönlichen Telefongespräch statt.

Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Vereinbaren Sie Ihren Termin direkt beim energieZENTRUM unter 07904 945 99-10 oder bundesweit kostenfrei unter 0800 809 802 400.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder auf www.energie-zentrum.com. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
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Die Energieagentur
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Kuno-Haberkern-Straße 7/1
74549 Wolpertshausen

Tel. 07904 945 99-10
Fax 07904 945 99-29

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